Donnerstag, 21. Juli 2011

Mein Zuhause

Die Schweinebande lebt im Winter aufgeteilt auf den Eigenbau sowie den Krankeneigenbau und im Sommer gibt es zusätzlich das Balkongehege.

Das Ganze stellt sich wiefolgt dar:


Links im Bilde sieht man den großen Eigenbau mit 1,5*1,3 m. Einschließlich Etage (welche sehr gerne genutzt wird) ergibt dies eine Fläche von 2,43 qm. Rechts angehängt findet man den Krankeneigenbau, welchen man im Krankheitsfalle abtrennen und dem kranken Schweinchen dennoch die Geborgenheit eines gewohnten Baues geben kann und gleichzeitig auch als Ausweichmöglichkeit beim Ausmisten herhält. Er hat 1* 0,5m und damit 0,5 qm. Zusammengefasst ergibt das eine Fläche von 2,93 qm, bei 8 Schweinchen hat man pro Nase in der kalten Jahreszeit somit eine Fläche von 0,366 qm.

Im Sommer jedoch öffnen jedes Jahr erneut die Pforten des Sommergeheges. Die Schweinchen können dieses dann rund um die Uhr aufsuchen, da es direkt an die Eigenbauten angeschlossen wird. Es hat eine Fläche von 1,6*2m und damit 3,2 qm. Die Grundfläche pro Schwein erhöht sich damit auf 0,766 qm.







Auch wenn man es auf den Fotos jetzt nicht sieht, die Schweinchen sind selbstverständlich auch von oben her abgesichert. Wir haben einen Deckel mit Kaninchendraht und Fliegengitter über dem gesamten Gehege, so kann sich kein Tier hineinverirren und sie werden auch vor Wespen etc. geschützt wenn sie mal eine Wassermelone vertilgen.

Das Gehege ist auch nach Sonnenuntergang noch benutzbar, es ist nämlich beleuchtet und zwar mit einer Solar-Lichterkette. Das lässt sich natürlich schlecht fotografieren und ist auch nicht irre hell aber so als kleiner Gag zwischendurch und als kleiner Richtungsweiser für die Schweinchen macht es sich wirklich gut. Die Kabel sind selbstverständlich absolut gesichert, da die Lichterkette von uns fest ins Mauerwerk des Balkongeheges eingearbeitet wurde und damit nirgendwo ein Kabel sichtbar ist.



Böse Zungen behaupten wir hätten nicht genug Platz, ja gar manch eine Notstation weigert sich zu uns zu vermitteln - muss man nicht verstehen oder? Ich vertrete eben die Auffassung, dass die 0,5 qm-Regelung pro Schwein durchaus korrekt ist, sich aber mit höherer Schweinchenzahl auch wieder relativiert. Es geht vorrangig um Rennstrecke und die ist bei mir in jedem Fall vorhanden, auch wenn dazu teilweise Rampen genutzt werden müssen. Diese bremsen den Spurt aber in keinster Weise aus. Zudem müssen sich Schweinchen aus dem Weg gehen können, auch dies ist möglich. Wer ruhebedürftig ist geht entweder in den Kranken"flügel" oder aber auf die Etage. Klar ist größer immer besser aber faktisch eben auch nicht immer möglich. Man sollte den Tieren so viel Raum wie möglich zur Verfügung stellen, sich aber am Ende nicht von der 0,5 qm-Regelung abschrecken lassen sondern bei größeren Gruppen auf die tierschutzrechtliche Vorgabe von 0,3 qm achten. Solange man die nicht unterschreitet und die Gruppe harmonisch zusammenlebt ist es in meinen Augen in Ordnung. Gibt es natürlich Zoff in der Gruppe sollte man seinen Bau nochmals überdenken.


Text Verdana in Blocksatz Bilder groß und zentriert

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